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Gedankenkarussell stoppen – Ein Leitfaden

Wenn du gerade eine Trennung verarbeitest, erlebst du vielleicht auch ein Phänomen, das es dir unmöglich macht, Klarheit zu gewinnen und dich zu fokussieren: das Gedankenkarussell. Wenn deine Gedanken ständig um dieselben Themen kreisen und du nächtelang wach liegst, dann ist dieser Blogbeitrag für dich Gold wert.

Vorbereitung: Das Gedankenkarussell aufräumen

Wenn du dich in einem ständigen Strudel aus Sorgen, Zweifeln und Ängsten befindest, weißt du, wie schwierig es ist, dich davon zu befreien. Dein Geist ist voll von Fragen wie „Hätte ich etwas anders machen können?“ oder „Warum musste das passieren?“. Solche Gedanken können so übermächtig werden, dass sie dich daran hindern, die Trennung zu verarbeiten und weiter auf deinem Weg der Heilung zu gehen.

So stoppst du das Gedankenkarussell

1. Analysiere deine Gedanken

Um den Kreislauf der sich wiederholenden Gedanken zu durchbrechen, ist es hilfreich, den Ausgangsgedanken nicht zu verurteilen, sondern ihn als Teil des Heilungsprozesses zu sehen. Dir die Frage „Warum ist die Beziehung gescheitert?“ zu stellen, ist nach einer Trennung sehr sinnvoll, besonders wenn du daraus lernst.

Schreibe alle Gründe auf, die dir einfallen, warum die Beziehung gescheitert sein könnte, und hinterfrage sie dann. Überlege, ob es auch andere Perspektiven oder Erklärungen geben könnte. Indem du jede deiner ursprünglichen Antworten hinterfragst und alternative Gedanken notierst, kannst du beginnen, deine Perspektive zu ändern. Du wirst spüren, wie deine veränderte Wahrnehmung deine Emotionen beeinflusst. Statt die Vergangenheit zu betrauern, kannst du auch konstruktive Lösungen für die Zukunft entwickeln.

2. Schreibe alles auf

Statt analytisch vorzugehen, kannst du auch alternativ erst einmal alle Gedanken aus dir herausfließen lassen und sie aufschreiben. So machst du deinen Kopf leer. Danach fühlst du dich erleichtert.

3. Unterbreche bewusst den Zyklus

Hast du gerade keine Zeit oder Lust auf längere Reflektion, dann sage dir selbst laut oder in Gedanken „Stopp“. Setze damit eine bewusste Pause von den kreisenden Gedanken und konzentriere dich bewusst auf etwas anderes. Wenn du im Bett liegst, kannst du dich zum Beispiel auf deinen Atem fokussieren und das Ein- und Ausströmen der Luft in deinen Körper beobachten. Oder du hörst eine Einschlafmeditation an oder lenkst deine Aufmerksamkeit bewusst auf ganz banale Dinge wie das Aussehen eines Schranks oder Stuhls.

Während des Tages können Aktivitäten wie ein Spaziergang, Musik hören oder eine physische Aktivität helfen. Achtsamkeitsübungen, bei denen du dich auf ein bestimmtes Bild oder eine Farbe fokussierst, können ebenfalls effektiv sein.

4. Finde die Ursachen

Wenn dein Gedankenkarussell mit den bisher genannten Methoden nicht zu stoppen ist, gibt es sehr wahrscheinlich tiefliegende Gründe dafür, wie traumatische Erlebnisse, die in deinem Energiesystem gespeichert sind. Dann kann es hilfreich sein, dass du dir professionelle Unterstützung sucht.

Fazit

Das Gedankenkarussell nach einer Trennung zu stoppen, erfordert Geduld und Achtsamkeit. Analysiere deine Gedanken, schreibe sie auf, unterbreche bewusst den Grübelzyklus und nutze tiefgehende Methoden, wenn nötig. So findest du nach und nach wieder zu mehr Klarheit und innerem Frieden. Viel Erfolg auf deinem Weg zur Heilung!

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